EHC Adelboden-SC Unterseen-Interlaken
Sportarena Adelboden. – 161 Zuschauer. – SR Gäumann; Wittwer/Lambert. –
Tore:
39. Maurer (Marcon, Grossenbacher/Ausschluss Tschanz!) 1:0.
48. Gyger (Brunner, Schmid/Ausschluss Müller) 2:0.
48. Santschi (Roth, Zryd) 3:0.
Strafen: 7-mal 2 Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Burn) gegen Adelboden; 10-mal 2 Minuten plus 10 Minuten gegen Unterseen
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Adelboden: Friedli; Armbruster, Brunner; Grossenbacher, Inniger, Willen, Zryd; Gyger, Büschlen, Burn; Roth, Christen, Tschanz; Marcon, Maurer, Schmid, Santschi; Lanz
Matchinfo
Die Playoffs liegen nicht mehr in Reichweite für den EHC Adelboden, aber die Mannschaft will die Saison nicht auf dem letzten Platz beenden. Mit diesem souveränen 3:0 Sieg gegen den SC Unterseen-Interlaken ist der Kampf um die rote Laterne lanciert. Die Einheimischen liegen nur noch 2 Punkte hinter dem heutigen Gegner.
Im ersten Drittel spielte sich Adelboden die besseren Chancen heraus, konnten diese jedoch nicht nutzen. Unterseen-Interlaken zeigte sich nur einmal gefährlich in der Offensive, Bracher traf aber nur das Aluminium. Im 2. Drittel spielten die Einheimischen noch aufsässiger und liessen den Gästen durch ihr Tempo wenig Spielraum. Nach einem unglücklichen Zweikampf landete Nägeli in der Bande und Burn unter der Dusche. Ein harter Entscheid, welches den Spielverlauf zu kippen drohte. Die Gäste scheiterten in Überzahl aber am starken Stellungsspiel von Adelboden und der guten Leistung von Torhüter Friedli. Dies musste tiefe Spuren hinterlassen haben, denn beim nächsten Powerplay warf Unterseen alles nach vorne. Dies führte dazu, dass plötzlich die beiden Routiniers Marcon und Maurer alleine aufs gegnerische Tor liefen. Maurer versenkte eiskalt, 1:0 für Adelboden kurz vor Ende des 2. Drittels! In den letzten 20 Minuten waren die Gäste um offensive Akzente bemüht, Adelboden liess diese jedoch nicht zu. Im Gegenteil, ein Doppelschlag von Gyger und Santschi innerhalb von 13 Sekunden entschieden das Spiel in der 48. Minute.
Nach einer Niederlagenserie konnten die Adelbodner mit dieser starken Leistung hoffentlich genug Selbstvertrauen für die letzten 3 Wochen der Meisterschaft tanken.
Tobias Bleuer