Sportarena Adelboden. – 142 Zuschauer. – SR Weber; von Allmen / Romang.-
Tore:
5. Junker (Dick, Krebs / Ausschluss Büschlen) 0:1.
6. Krebs (Gerber, Dick) 0:2.
33. Jöhl (Jonas Schmid, Balsiger / Ausschluss Allenbach, Koller; Weber) 0:3.
35. Inniger (Gerber, Beer / Bankstrafe Adelboden) 0:4.
36. Koller 1:4.
40. Jöhl (Pfeiffer, Balsiger / Ausschluss Christen) 1:5.
50. Wälti (Ausschluss Inniger!) 1:6.
55. Jöhl (Inniger, Junker) 1:7.
58. Weber (Siegenthaler, Nico Schmid / Ausschluss Küenzi) 1:8.
Strafen: 7-mal 2 Minuten gegen Adelboden; 5-mal 2 Minuten gegen Lyss.
Adelboden: Küenzi; Koller, Fabian Willen; Baumann, Inniger; Allenbach, Zryd; Maurer, Schmid, Rothen; Juri Burn, Roth, Santschi; Hürzeler, Christen, Büschlen, Andrej Burn, Pascal Willen, Germann; Calanca.
Adelboden ohne Marcon, Bleuer, Armbruster, Merlin Burn (alle verletzt).
Lyss: Zaugg; Bühlmann, Brocco; Junker, Oberson; Beer, Robert; Inniger, Dick, Gerber; Balsiger, Steinegger, Pfeiffer; Krebs, Jonas Schmid, Jöhl; Wälti, Nico Schmid, Siegenthaler; Weber, Wohlmuth.
Lyss, wie erwartet stark in die Meisterschaft gestartet, war für die dezimierten Adelbodner ein zu starker Gegner. Obschon die Einheimischen keine schlechte Leistung boten, mussten sie als klare Verlierer vom Eis. Die Seeländer gewannen verdient, spielten effektiver, kombinierten besser und nützten vor allem die Powerplaysituationen optimal aus – 5 Treffer erzielten sie in Überzahl!
Lyss startete mit viel Tempo, glänzte mit sehenswerten Kombinationen und lag nach sechs Minuten bereits mit zwei Toren in Front. Erst jetzt erwachten die Adelbodner, glichen das Spielgeschehen aus, ohne aber eine ihrer Chancen auswerten zu können.
Im Mitteldrittel liessen sich die Einheimischen nicht mehr dominieren, übernahmen nun selbst das Zepter; Zaugg im Gästetor musste sein ganzes Können aufbieten, um die vielen Chancen der Engstligtaler zu vereiteln. Dann aber wurde Adelboden durch zwei kleine Strafen bitter bestraft, Lyss erhöhte auf 4:0. Jetzt endlich gelang Koller der erste Treffer, aber kurz vor Drittelsende antworteten die Gäste mit einem weiteren Powerplaytreffer.
Als die Einheimischen zu Beginn des letzten Abschnittes mit zwei Mann in Überzahl kein Tor zu Stande brachten, war das Spiel gelaufen. Zehn Minuten vor Schluss gelang den Seeländern gar noch ein Shorthander.
Peter Loosli