Adelboden – Sion  2:4 (1:0, 1:1, 0:3)

Sportarena Adelboden. –  116 Zuschauer. – SR Imbach; Dumothioz, Fankhauser.

Tore: 14. Schmid (Roth, Zryd) 1:0. 30. Pottier (Bonvin, Bétend) 1:1. 31. Dähler (Kropf, Burn/ Ausschluss  Bitz) 2:1. 41. Schumann (Agrusti, Taccoz) 2:2. 49. Taccoz (Ausschluss Willen) 2:3. 59. Oudelet  (Taccoz/Ausschluss Dähler) 2:4.

Strafen: 7-mal 2 Minuten gegen Adelboden; 5-mal 2 Minuten gegen Sion. Adelboden: Lanz; Dähler, Donatsch; Wüthrich, Zryd; Kjetil Wandfluh, Willen; Yorick Wandfluh; Marcon, Burn, Kropf; Roth, Schmid, Tschanz; Germann, Kunz, Börner; Christen, Allevato, Künzi; Friedli.

Matchinfo

Vor einem Monat spielten die beiden Teams schon einmal gegeneinander, die Oberländer konnten damals sicher gewinnen. Zum Rückspiel in Adelboden traten die Walliser mit einer neu formierten Mannschaft an, welche läuferisch und auch technisch zu überzeugen vermochte. Im Schlussdrittel nützten die starken Gäste die Strafen der Adelbodner rigoros aus und gingen nicht ganz unverdient mit drei Punkten vom Eis. Und so mussten sich Einheimischen, trotz einer ansehnlichen Leistung, mit einer Niederlage gegen einen starken Gegner abfinden.

Das Startdrittel gehörte mehrheitlich den Einheimischen und so war die 1:0-Führung nach 20 Minuten nicht unverdient. Auch der mittlere Spielabschnitt bot abwechslungsreichen und schnellen Eishockeysport. Die Gäste erhöhten den Druck auf das Adelbodner Tor und die Einheimischen hatten vermehrt Verteidigungsarbeit zu verrichten. So war der Ausgleich nach Spielhälfte nicht unverdient. Im Gegenzug legten die Einheimischen mit einem Tor in Überzahl wieder einen Treffer vor. Kurz vor der zweiten Pause musste Lanz im Adelboner Tor sein ganzes Können aufbieten, um in Unterzahl einen weiteren Treffer zu verhindern.  Kaum wieder angespielt glichen die Sittener aus. Adelboden erholte sich von diesem Schock schnell wieder und kam zu einigen guten Chancen. Mehr als ein Pfostenschuss schaute aber nicht heraus und der Walliser Torhüter vereitelte sämtliche Torgelüste der Oberländer. Sion dagegen konnte zwei Strafen gegen die Einheimischen ausnützen und das Eis als Sieger verlassen.

Peter  Loosli