EHC Adelboden 4 1 HC Vallée de Joux
15. Dezember 2018, 17:30
Freizeit- und Sportarena Adelboden
Meisterschaftsspiel

Adelboden  – Vallée de Joux  4 :1 (2:1, 1:0, 1:0)

Sportarena Adelboden. – 140 Zuschauer.- SR Stegmann, Fankhauser, Allenspach.

Tore: 2. (01:03) Bossard (Neuenschwander) 0:1. 14. Christen (Rui Zryd, Santschi) 1:1. 18. Tschanz (Marcon, Nico Schmid) 2:1. 25. Juri Burn (Germann, Kunz) 3:1. 56. Tschanz (Nico Schmid, Marcon) 4:1.

Strafen: 6-mal 2 Minuten gegen Adelboden; 3-mal 2 Minuten plus 1-mal 5 Minuten plus Spieldauer gegen Vallèe de Joux.

Adelboden: Friedli; Dähler, Che Zryd; Grossenbacher, Rui Zryd; Inniger, Bessire; Willen, Wüthrich; Tschanz, Marcon, Nico Schmid; Juri Burn, Kaspar Schmid, Merlin Burn; Christen, Santschi, Börner; Roth, Germann, Kunz, Fuhrer.

Matchinfo

In einem flüssigen, unterhaltsamen Spiel konnte sich Adelboden für die Vorrunden-niederlage revanchieren und verdient drei Punkte gutschreiben. Die Heimmannschaft zeigte eine geschlossene Teamleistung und durfte sich auf einen ausgezeichneten Friedli im Tor verlassen. Die Jurassier waren wie erwartet die läuferisch und technisch starke Mannschaft, die nie aufgab, sich aber letztlich doch klar geschlagen geben musste. «Nicht schon wieder!», sagten sich die Zuschauer, als die Adelbodner nach einer Spielminute  zurücklagen. Aber diesmal reagierten sie heftig und – erzielten auch Tore. Sie beherrschten das Spiel-geschehen, drängten die Gäste in die Abwehr zurück, glichen durch Christen aus und erhöhten noch vor der ersten Pause durch Tschanz auf 2:1. Im zweiten Drittel wussten sich die Jurassier oft nur durch unkontrollierte Befreiungsschläge zu helfen. Die Heimmannschaft kombinierte sich elegant durch die gegnerischen Reihen und kam zu zahlreichen Chancen. Eine davon konnte Juri Burn zum Zweitorevorsprung ausnützen. Dann glich sich das Geschehen etwas aus, Vallèe de Joux zeigte einige gefährliche Gegenstösse. Beide Torhüter zeigten, dass sie Könner ihres Faches waren und verhüteten mit guten Paraden weitere Treffer. Auch im letzten Spielabschnitt mussten die Schiris das Spiel selten unterbrechen, die Begegnung wogte oft minutenlang ohne Unterbruch hin und her. Die Jurassier gaben nicht auf und  suchten in einem offenen Schlagabtausch eine Resultatverbesserung. Den Matchpuck dagegen hatte Marcon auf dem Stock, als er alleine aufs gegnerische  Gehäuse losziehen konnte, aber nicht reüssierte. Die definitive Entscheidung fiel dann vier Minuten vor Schluss, als Tschanz der vierte Treffer gelang.

 

Peter Loosli