Adelboden – Valais Chablais 5:2 (1:0, 2:1, 2:1)
Sportarena Adelboden. – 161 Zuschauer. – SR Blum; König, Feuz. – Tore: 17. Nico Schmid (Marcon, Tschanz) 1:0. 33, (32:10) Che Zryd (Marcon, Nico Schmid) 2:0. 34. (33:30) Kaspar Schmid (Bessire) 3:0. 39. Renvall 3:1. 44. (43:39) Roth (Inniger, Merlin Burn) 4:1. 45. (44:34) Schmid Kaspar 5:1. 52. Taccoz 5:2.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Adelboden; 3-mal 2 Minuten gegen Valais Chablais. Adelboden: Bernhard Germann; Brunner, Che Zryd; Grossenbacher, Inniger; Dähler, Willen; Bessire, Wüthrich; Nico Schmid, Marcon, Tschanz; Juri Burn, Kaspar Schmid, Merlin Burn; Christen, Santschi, Roth; Börner, Marco Germann, Kunz; Friedli.
Matchinfo
Auch das letzte Spiel der ordentlichen Meisterschaft konnte Adelboden siegriech gestalten. Mit 53 Punkten und dem erreichten dritten Rang können die Engstligtaler auf einen äusserst erfreulichen und erfolgreichen Verlauf der Meisterschaft zurückblicken. Für die meisten Spieler beginnt jedoch die Eishockeysaison erst jetzt richtig: Die Playoffs stehen vor der Tür! Bereits nächsten Dienstag, um 20:15 Uhr, empfangen die Adelbodner die Mannschaft von Genève- Servette. Ein happiger Gegner; die Auseinandersetzungen werden sicher knapp ausfallen und von den Engstligtalern wird alles gefordert werden. Die Serie wird nach dem «Best of five» – Modus ausgetragen, wer also zuerst drei Spiele gewinnt, kommt eine Runde weiter.
Valais Chablais aus dem Unterwallis war ein zu harmloser Gegner, um die Einheimischen ernsthaft zu fordern. Adelboden legte los wie die Feuerwehr und kam schon in der ersten Minute zu vier Abschlussgelegenheiten. Germann, der an diesem Abend das Adelbodner Tor hütete, verbrachte zunächst einen recht geruhsamen Abend. Die Überlegenheit der Heimmannschaft wurde in der 17. Minute belohnt, Nico Schmid erzielte den Führungs-treffer. Auch das Mitteldrittel bot abwechslungsreichen Eishockeysport, dem aber irgendwie der Pfeffer fehlte, es ging ja um nichts mehr. Nach einem Doppelschlag innert 80 Sekunden durch Che Zryd und Kaspar Schmid lagen die Gastgeber beruhigend mit drei Toren in Führung. Kurz vor Drittelsende gelang Valais Chablais der erste Treffer.
«Spielen und spielen lassen», lautete die Devise für den Schlussabschnitt. Als Roth und Kaspar Schmid den vierten und fünften Treffer – diesmal innert 55 Sekunden – erzielten, war das Spiel entschieden. Wohl gelang den Wallisern noch ein zweiter Treffer, aber in Verlegenheit bringen konnten sie Heimmannschaft nicht mehr.
Peter Loosli