Adelboden  – St. Imier  0:1 (0:0. 0:1, 0:0)

Sportarena Adelboden. – 135 Zuschauer. – SR Aegerter; Kern, Rentsch. –

Tore: 27. Fuchs (Morin, Bonnet) 0:1.

Strafen: Keine Strafe gegen Adelboden; 4-mal 2 Minuten gegen St. Imier.

Adelboden: Friedli; Inniger, Dähler; Wüthrich, Zryd; Kjetil Wandfluh, Willen; Donatsch, Grossenbacher; Kropf, Marcon, Schmid; Burn, Roth, Tschanz; Germann, Börner, Christen;Kunz, Künzi, Allevato; Lanz.

Matchinfo

Am Mittwoch kam es zur Spitzenpaarung Adelboden – St. Imier, der Tabellendritte spielte gegen den Tabellenzweiten. Man durfte daher ein gutes Spiel erwarten und wurde nicht enttäuscht. Trotz einer engagierten, ansprechenden Leistung mussten die Einheimischen mit dem knappsten aller Resultate als unglückliche Verlierer vom Eis. Aber eben: Wer ein Eishockeyspiel gewinnen will, muss auch Tore schiessen. Wobei es die überragende Leistung des Torhüters von St. Imier doch zu erwähnen gilt. Das Startdrittel brachte flüssiges und faires Eishockey mit sehr wenigen Unterbrüchen. Die Jurassier entpuppten sich als zweikampfstarker und hartnäckiger Gegner. Die Einheimischen hatten eher mehr vom Spiel, aber der St. Imier-Torhüter zeigte sich auf der Höhe seiner Aufgabe. Nach einer unübersichtlichen Situation vor dem gegnerischen Tor entschied der Schiedsrichter auf Penalty für Adelboden. welchen Marcon knapp verschoss. Das torlose Unentschieden nach den ersten zwanzig Minuten entsprach den gezeigten Leistungen. Auch im mittleren Spielabschnitt stand das Spiel auf Messers Schneide, wobei St. Imier etwas gefährlicher wirkte. So war das 0:1 für die Gäste in der 27. Minute nicht unverdient. Nun aber erhöhten die Einheimischen ihrerseits das Tempo, der Treffer zum Ausgleich schien nur noch eine Frage der Zeit. Aber Tore blieben weiterhin Mangelware und so lag Adelboden nach 40 Minuten mit einem Tor zurück. An Chancen zum Ausgleich mangelte es den Engstligtalern auch in den letzten 20 Minuten nicht, so vergab Börner eine Topchance allein vor dem gegnerischen Tor. Adelboden drängte weiterhin energisch auf den Ausgleich, Angriff um Angriff rollte gegen das Jurassier Tor, aber ein Tor wollte und wollte nicht gelingen. Die Einheimischen kämpften bis am Schluss, aber auch mit einem sechsten Feldspielern an Stelle des Torhüters war ihnen kein Erfolg beschieden.

Peter Loosli