EHCA 1 2 HC Saint-Imier
11. Februar 2020, 20.15 Uhr
Freizeit-und Sportarena Adelboden
Playoff-Viertelfinal

Adelboden  –  St. Imier  1:2  (0:1, 1:1, 0:0)

Sportarena Adelboden. – 208 Zuschauer. – SR Stegmann; Cadonau, Romang.

Tore: 7. Fluri (Quentin) 0:1. 21. (20:16) Bonnet (Fuchs, Fluri) 0:2. 22. Marcon (Kropf) 1:2.

Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Adelboden; 2-mal 2 Minuten gegen St. Imier.

Adelboden: Friedli; Zryd, Inniger; Wüthrich, Willen; Kjetil Wandfluh, Dähler; Grossenbacher, Donatsch; Tschanz, Marcon, Kropf; Schmid, Roth, Börner; Christen, Germann, Kunz; Burn, Nydegger, Künzi; Lanz.

Matchinfo 

Adelboden ist der Start in die Playoffs missglückt. In einem intensiven und bis zuletzt hart umkämpften Spiel mussten sich die Einheimischen mit einem Tor Unterschied äusserst knapp geschlagen geben. Der erwartet enge Match hielt, was er versprach: hohes Tempo, harte Zweikämpfe, viele Torchancen, aber wenig Tore.

Beide Mannschaften legten mit hohem Tempo und hartem Körpereinsatz los und schenkten sich nichts. Bald aber einmal konnten die Gäste das Spieldiktat übernehmen und sich vornehmlich vor dem Adelbodner Tor festsetzen. Die Einheimischen waren fast nur mit Verteidigungsarbeit beschäftigt. St. Imier spielte gradliniger und störte die Angriffsauslösung der Gastgeber frühzeitig. So fiel der erste Treffer der Jurassier nicht unerwartet.  Danach kam die Heimmannschaft auch besser ins Spiel und kreierte einige Chancen. Die Beste vergab Schmid allein vor dem gegnerischen Gehäuse.

Das zweite Drittel verlief wie das erste, nur dominierte jetzt Adelboden das Spielgeschehen. Nachdem St. Imier 15 Sekunden nach Wiederbeginn der zweite Treffer gelang, konnte Marcon kurz darauf den Anschlusstreffer markieren. Nun suchten die Einheimischen energisch den Ausgleich, vergaben jedoch die besten Chancen. Die wenigen Gegenangriffe der Gäste waren beim stark spielenden Friedli im Adelbodner Tor gut aufgehoben.

Die meiste Zeit des Schlussabschnittes gehörte den Engstligtalern, sie lancierten Angriff um Angriff auf das gegnerische Tor und kamen zu zahlreichen Chancen. Aber immer wieder konnte der Torhüter oder im letzten Moment ein Spieler das Tor verhindern. St. Imier kam nur noch selten aus dem eigenen Drittel heraus, wehrte sich mit Händen und Füssen. Zudem lief ihr Torhüter zur Hochform auf. Adelboden griff weiterhin ununterbrochen und ungestüm an, aber Tor wollte keines gelingen. Kurz vor Schluss nahm Trainer Schranz ein Timeout, ersetzte den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler, aber auch das half nichts mehr.

Adelboden musste als knapper Verlierer vom Eis, aber zum Glück bot sich schon am Donnerstag Gelegenheit zur Revanche.

Peter Loosli