Sportarena Adelboden. – 151 Zuschauer. – SR Leimgruber; Fankhauser/Bichsel. –
Tore:
33. Röthlisberger (Born, Rohrbach Ausschlüsse Kühni, Maurer) 0:1.
40. Maurer (Tschanz, Kaspar Schmid)1:1.
50. Lüthi (Müller, Ausschluss Baumann) 1:2.
Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Adelboden; 8-mal 2 Minuten gegen Zuchwil.
Adelboden: Küenzi; Koller, Baumann, Allenbach, Brunner, Fabian Willen, Inniger, Zryd, Armbruster; Tschanz, Marcon, Burn; Nico Schmid, Kaspar Schmid, Maurer; Christen, Hürzeler, Roth; Pascal Willen, Bleuer, Furer; Lanz.
Zuchwil: Zaugg; Lüthi, Zigerli; Kühni, Blumenthal; Röthlisberger, Bättig; Betschart; Schlapbach, Steiner, Leuenberger; Schlup, Rohrbach, Stoller; Messerli, Eric Hojac, Oliver Hojac; Müller, Vogt, Born; Sauthier.
Matchinfo
Unglückliche Niederlage! Nach einer temporeichen und intensiven Partie musste Adelboden eine unverdiente Niederlage hinnehmen. Das Resultat hätte ebenso gut umgekehrt lauten können.
Das intensive und furiose Startdrittel bot alles, was den Hockeysport spannend und sehenswert macht – nur die Tore fehlten. Erstklassige Chancen waren auf beiden Seiten vorhanden, wurden aber gleich serienweise vergeben. Marcon und Burn scheiterten allein vor dem gegnerischen Tor, Zuchwil beklagte zwei Pfostenschüsse. Oft waren beide Mannschaften vom selbst vorgelegten Tempo überfordert. Dank zwei ausgezeichneten Torhütern stand es nach zwanzig Minuten noch torlos.
Im mittleren Spielabschnitt ging es rassig und animiert weiter, beide Teams kämpften mit unbändigem Einsatz um jede Scheibe. Endlich, in der 33.Minute fiel das erste Tor: Röthlisberger brachte die Solothurner bei 4 gegen 4 Feldspielern in Führung. Doch die Einheimischen kamen noch vor der zweiten Pause durch Maurer auf Zuspiel von Tschanz zum verdienten Ausgleich.
Im Schlussabschnitt zollten die Teams dem bisher vorgelegten Tempo Tribut, die Spielintensität nahm ab, die Konzentration liess auf beiden Seiten nach und die individuellen Fehler häuften sich. In der 50. Minute nütze Lüthi eine kleine Strafe gegen Adelboden aus und brachte die Gäste zum zweiten Mal in Führung. Trotz etlichen guten Gelegenheiten blieb den Einheimischen der Ausgleichstreffer verwehrt, obschon sie bis am Schluss kämpften und an ihre Chance glaubten.
Peter Loosli
