Sportarena Adelboden. – 181 Zuschauer. – SR Derada; Gäumann/Blum. –
Tore:
9. Käser (Hoppe) 0:1.
13. Baumgartner (Baltisberger) 0:2.
36. Hoppe (Käser/ Ausschluss Schmid) 0:3.
44. Wenger (Pascal Marolf) 0:4.
47. Wegmüller (Walther/Ausschlüsse Fabian Willen, Marcon) 0:5.
Strafen: 6-mal 2 Minuten gegen Adelboden; 4-mal 2 Minuten gegen Wiki.
Adelboden: Calanca; Koller, Zryd, Armbruster, Baumann, Allenbach, Inniger, Fabian Willen; Maurer, Marcon, Merlin Burn; Germann, Schmid, Rothen; Hürzeler, Roth, Christen; Büschlen, Pascal Willen; Küenzi.
Wiki: Brunner; Thomas Wegmüller, Walther; Kiener, Joss; Gerber, Dällenbach; Baltisberger, Nicolas Kormann, Studer; Baumgartner, Hoppe, Käser; Hofstetter, Kevin Marolf, Cyril Kormann; Wenger, Läderach, Pascal Marolf; Pauli; Daniel Wegmüller
Ohne Tore zu erzielen kann man keinen Match gewinnen! Schade, denn Adelboden hielt in diesem Spiel lange mit, scheiterte aber einmal mehr an der mangelnden Chancenauswertung. Bis jetzt haben die Engstligtaler in dieser Meisterschaft gar weniger Tore erzielt als das Schlusslicht Belp.
Das Startdrittel gehörte klar den Gästen, mit viel Druck und schnellem Zusammenspiel drängten sie die Einheimischen mehrheitlich in die Verteidigung zurück. In der 9. Minute reagierte die Hintermannschaft der Adelbodner zu langsam und Wiki ging verdient in Führung. Kurz darauf verwertete Baumgartner einen Abpraller zur 2:0 –Führung für die Aaretaler.
Die Einheimischen kamen dann wie verwandelt aus der ersten Pause. Nun übernahmen sie das Spieldiktat und erspielten sich etliche guten Chancen, aber selbst mit zwei Spielern in Überzahl gelang ihnen kein Treffer. Pech und Unvermögen verwehrten der nun klar überlegenen Heimmannschaft den verdienten ersten Treffer. Es kam wie schon so oft: Wer die Tore nicht macht, erhält sie. Eine fragwürdige Strafe gegen einen Adelbodner konnte Wiki mit einem glücklichen Ablenker zur Dreitoreführung ausbauen.
Im Schlussdrittel schien bei beiden Teams die Luft etwas draussen, Adelboden konnte das hohe Tempo nicht mehr aufrechterhalten. Ein sauber herausgespieltes Tor für Wiki in der 44. Minute bedeutete dann die Entscheidung.
Die Aaretaler gingen als verdienter Sieger vom Platz. Sie waren den Einheimischen mit ihrem gradlinigen und zweikampfstarken Spiel auf Dauer doch überlegen.
Peter Loosli