Sportarena Adelboden. – 139 Zuschauer. – SR Kiener; König/Bichsel. –
Tore:
32. Kachramanow (Reymondin) 0:1.
50. Steiner (Neff, Lorenz) 0:2.
60. Zürcher (Kachramanow/Ausschluss Santschi) 0:3.
Strafen: Je 7-mal 2 Minuten.
Adelboden: Küenzi; Koller, Zryd, Armbruster, Fabian Willen; Allenbach, Inniger; Maurer, Marcon, Santschi; Rothen, Schmid, Germann; Roth, Hürzeler, Pascal Willen; Calanca.
Adelboden ohne Bleuer, Baumann, Büschlen, Christen, Merlin Burn, Juri Burn, Andrej Burn.
Thun: Gregory Steiner; Kohler, Stefan Keller; Hebeisen, Martin Keller; Nicolas Steiner, Studerus; Sandro Steiner; Kachramanow, Reymondin, Zürcher; Lorenz, Lüthi, Neff; Rossel, Fankhauser, Eisenring; Boss, Weber; Wüthrich.
Die favorisierten Thuner wurden überraschend bis zum letzten Sirenenton hart gefordert und konnten das Eis erst nach hartem Ringen als Sieger verlassen.
Die Einheimischen mussten trotz einer aufopfernden und sehenswerten Leistung die Punkte dem Gegner überlassen. Adelboden überraschte die Thuner im Startdrittel mit einem erfrischend offensiven Spiel und war dem Führungstreffer einige Male sehr nahe. Mit genauen Pässen und grosser Laufbereitschaft hielten sie das vom Gegner angeschlagene Tempo problemlos mit. Die Gäste konnten sich bei ihrem Torhüter bedanken, dass sie nicht in Rückstand gerieten.
Im mittleren Spielabschnitt entwickelte sich ein Abnützungskampf mit Chancen für beide Mannschaften. Auf der einen Seite vergab Marcon allein vor dem Thuner Tor eine Topgelegenheit, auf der Gegenseite konnte Kachramanow nach einem Getümmel die Scheibe zum Führungstreffer über die Linie drücken. Adelboden suchte den sofortigen Ausgleich, agierte aber zu ungestüm und hastig.
Auch im Schlussabschnitt waren die Einheimischen eher am Drücker, aber es waren dann in der 50. Minute die Thuner, welche eher überraschend die Führung ausbauen konnten. Adelboden versuchte nun alles, um zum Erfolg zu kommen, aber ein Torerfolg blieb ihnen versagt. Im Gegenteil, in der Schlussminute mussten die Engstligtaler in Unterzahl gar einen dritten Treffer hinnehmen.
Peter Loosli