Sportarena Adelboden. – 131 Zuschauer. – SR Derada; von Allmen/Fankhauser. –
Tore:
13. Hürzeler (Roth, Rothen/Bankstrafe Belp) 1:0.
29. Germann (Maurer, Schmid) 2:0.
30. Manco (Baumgartner, Buchs/Ausschluss Inniger) 2:1.
34. Schmid (Armbruster/Ausschluss Betschart) 3:1.
37. Rothen (Schmid, Maurer) 4:1.
43. Schmid (Maurer, Koller) 5:1.
45. Manco (Fey) 5:2.
49. Schmid (Maurer, Koller) 6:2.
55. Stucki (Streit/Ausschluss Germann) 6:3.
58. Marcon (Maurer, Zryd) 7:3.
Strafen: 2-mal 2 plus 1-mal 5 Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Baumann) gegen Adelboden; 6-mal 2 Minuten gegen Belp.
Adelboden: Calanca; Koller, Armbruster; Inniger, Allenbach, Baumann, Zryd; Santschi; Maurer, Schmid, Marcon; Merlin Burn, Hürzeler, Rothen; Roth, Christen; Germann, Juri Burn, Büschlen, Andrej Burn; Küenzi.
Belp: Blaser (ab 37. Häuselmann); Streit, Stucki; Betschart, Reist; Grossenbacher; Nägeli, Frei, Rolli; Manco, Fey, Baumgartner; Stutz, Schär, Buchs.
In dieser trefferreichen Kehrauspartie zwischen den beiden Tabellenletzten gewann Adelboden verdient drei Punkte. Da es für beide Teams nicht mehr um viel ging, entwickelte sich eine Partie auf eher bescheidenem Niveau. Nach einem harzigen Start steigerten sich die Einheimischen im Verlaufe des Spiels merklich und landeten zuletzt einen klaren Sieg. Da Chefcoach Putz Schranz krankheitshalber fehlte, stand Altmeister Jack Holmes bei den Adelbodnern an der Bande.
Die Engstligtaler starteten überlegen ins Spiel, kombinierten flüssig, agierten vor dem gegnerischen Tor jedoch zu umständlich, um zu klaren Chancen zu kommen. Der Eintore-Vorsprung nach 20 Minuten war dann auch eine zu geringe Ausbeute. Übertrieben streng handelten die Schiedsrichter, als sie Baumann nach einem unabsichtlichen „Hohen Stock“ Vergehen gleich unter die Dusche schickten.
Auch im Mittelabschnitt wirkte die Heimmannschaft zu verspielt, zu wenig zielstrebig, um die klare Überlegenheit auch in Tore ummünzen zu können. Belp konnte sich meist nur mit unerlaubten Befreiungsschlägen Luft verschaffen. Endlich, nach Spielmitte, fielen dann auch Tore, Adelboden zog bis zum Drittelsende 4:1 davon.
In besonderer Spiellaune präsentierten sich an diesem Abend David Maurer und Kaspar Schmid, hatten beide doch bei fünf Toren ihre Stöcke im Spiel.
Im Schlussdrittel gab es noch fünf Treffer zu sehen, wobei der schönste auf das Konto der Einheimischen ging: Nach einer direkten Passfolge über sechs Stationen erzielte Schmid in der 49. Minute den sechsten Treffer.
So kam Adelboden zu einem klaren Sieg, übrigens dem ersten im Jahr 2015.
Peter Loosli