EHC Adelboden 2 3 Argovia Stars
12.11.14 - 20:15
Arena Adelboden
Qualifikationsrunde

Sportarena Adelboden. – 101 Zuschauer. – SR  Aegerter; von Allmen/Romang. –

Tore:
15. Wittwer (Frei CF., Frei C.) 0:1.
25. Schmid (Christen, Juri Burn) 1:1.
34. Frei C. (Wittwer, Knüsel) 1:2.
39. Renggli (Trieb, Schlegel) 1:3.
47. Santschi (Maurer, Marcon) 2:3.

Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Adelboden; 6-mal 2 Minuten gegen Argovia

Adelboden: Calanca; Koller, Che Zryd, Allenbach, Inniger; Rothen, Armbruster; Maurer, Marcon, Andrej Burn; Schmid, Santschi, Hürzeler; Christen; Pascal Willen, Juri Burn, Zumbach; Küenzi.
Adelboden ohne Baumann, Fabian Willen, Bleuer, Büschlen, Merlin Burn, Roth, Germann.

Argovia Stars: Keller; Leuenberger, Eichenberger; Wälti, Knüsel; Schlegel; Bracher, CF. Frei, Trieb; Sahli, Simmen, Unterluggauer; Blatter, C. Frei, Renggli; Wittwer, Neher; Heimann.

In einem bis zur letzten Sekunde spannenden Spiel musste sich Adelboden einmal mehr äusserst knapp geschlagen geben. Trotz einer famosen Leistung und nie nachlassendem Kampfgeist sahen sie sich zuletzt unverdient auf der Verliererstrasse.
Im temporeichen Stardrittel gingen die Gäste schon nach sechs Minuten durch Topscorer Wittwer  in Führung. Adelboden liess sich durch die schnellen Kombinationen der Unterländer nicht aus dem Konzept bringen und verfehlte den Ausgleich einige Male nur knapp. Zu Beginn des Mitteldrittels schienen die Aargauer optisch überlegen, ohne aber zu klaren Chancen zu kommen. Im Gegenteil, es waren die Einheimischen welche durch Schmid ausgleichen konnten. Danach mussten die Gastgeber einige Strafen überstehen; aber Calanca im Tor liess sich auch in doppelter Unterzahl nicht bezwingen. In der 34. Minute konnte ein Aarauer allein auf das Tor losziehen und es hiess 1:2. Nun versuchte die Heimmannschaft  energisch wieder auszugleichen, aber es waren die Gäste, welche kurz vor Drittelsende den wichtigen dritten Treffer erzielen konnten.
Das Schlussdrittel wurde zum Krimi: Santschi erzielte nach einem raffinierten Zusammenspiel zwischen Maurer und Marcon den Anschlusstreffer. Nun warfen die Adelbodner alles in den Angriff, schnürten den Gegner ein, aber auch im Powerplay, mit einem Mann mehr auf dem Eis, brachten sie kein Tor zu Stande. Ein Treffer zu diesem Zeitpunkt wäre mehr als verdient gewesen. Eine Minute vor Schluss wurde ein Aargauer auf die Strafbank geschickt, die Einheimischen nahmen den Torhüter heraus und belagerten mit 6 gegen 4 Spielern das Argoviator; 30 Sekunden vor Schluss konnten sie nach einer weiteren Gästestrafe gar mit 6 gegen 3 spielen. Aber es sollte nicht sein,  die Gäste konnten ihren knappen Vorsprung glücklich  bis zum letzten Sirenenton verteidigen.

Peter Loosli

 

Spieldetails Regio League