Sportzentrum Sagibach. – 275 Zuschauer. – SR: Gäumann; Bumann, Probst. –
Tore:
9. Hofstetter (Gerber) 1:0.
13. Nicolas Kormann (Baumgartner/Ausschluss Gyger) 2:0.
16. Marcon (Tschanz) 2:1. 21. Baumgartner (Studer) 3:1.
25. Bruni (Reber) 4:1. 30. Bruni (Baumgartner) 5:1.
33. Maurer (Marcon, Brunner) 5:2.
40. Waber (Pauli) 6 :2.
58. Steiner (Baumgartner) 7:2.
Strafen; 5-mal 2 Minuten gegen Wiki; 3-mal 2 Minuten gegen Adelboden.
Adelboden: Friedli; Allenbach, Brunner; Armbruster, Inniger; Willen, Grossenbacher; Zryd; Maurer, Marcon, Tschanz; Roth, Burn, Germann; Christen, Schmid, Büschlen; Gyger, Furer, Hürzeler; Lanz.
Matchinfo
Wiki zu stark für Adelboden! Die Aaretaler wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und landeten einen klaren Sieg, der aber eindeutig zu hoch ausfiel. Spielerisch waren die Oberländer keineswegs unterlegen, nur nützte die Heimmannschaft ihre Chancen resolut aus.
Nach einem vorsichtigen Spielbeginn beidseits wurde in der vierten Minute ein Adelbodner Tor nach einem angeblichen Offside annuliert. Wiki ging dann nach einem Abpraller in Führung und kurz darauf kurvte Kormann ungehindert durch die Adelbodner Abwehr und markierte den zweiten Treffer. Das war für Coach Putz Schranz Grund genug ein Timeout zu nehmen, um seine Spieler an ihre Qualitäten zu erinnern. Verdient konnten sie anschliessend bis zur ersten Pause den Anschlusstreffer erzielen, Marcon gelang ein sehenswertes Tor.
Das Mitteldrittel war kaum angespielt und schon hiess es 3:1 für Wiki. Die Engstligtaler Verteidiger weilten mit ihren Gedanken wohl noch in der Garderobe. Dann agierten sie entschlossener und kamen zu einigen guten Torgelegenheiten. Die Treffer aber gelangen den Gastgebern, Bruni erhöhte mit zwei Toren auf 5:1. Dass die Oberländer aber nicht nur als Statisten angereist waren, zeigten sie in der 33. Minute; Maurer erzielte nach sehenswerter Kombination mit Marcon und Brunner den zweiten Treffer. Adelboden übernahm nun das Spielkommando, aber die Pässe und Torschüsse waren zu wenig präzis, um Wiki ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Beste Chancen wurden reihenweise vergeben.
Der Schlussabschnitt brachte spielerisch keine besondern Höhepunkte mehr, der Match war im zweiten Drittel entschieden worden. Wiki nahm das Tempo aus dem Spiel, überliess den Oberländern das Spielgeschehen und schaukelte den Sieg über die Zeit. Adelboden kam noch zu etlichen Chancen, ausser einem Lattenknaller von Marcon schaute nichts mehr heraus.
Peter Loosli