KEB Grabengut. – 238 Zuschauer. – SR Jung; Probst/Raskovic. –
Tore:
10. Rossel (Eicher, Kachramanow/Bankstrafe Adelboden) 1:0.
30. (29:13) Reymondin (Keller/Ausschluss Fankhauser!) 2:0.
30. (29:34) Reymondin (Fankhauser) 3:0.
32. Schmid (Fabian Willen, Maurer/Ausschlüsse Lestander, Lorenz) 3:1.
37. Leist (Bartlome, Eicher) 4:1.
57. Fankhauser (Hebeisen, Lestander) 5:1.
Strafen: 10-mal 2 Minuten gegen Thun; 5-mal 2 Minuten gegen Adelboden.
Thun: Wüthrich; Hebeisen; Nicolas Steiner, Keller; Eicher; Weber; Zürcher, Rossel, Fankhauser; Kachramanow, Neff, Lestander; Lüthi, Eisenring, Reymondin; Brunner, Bartlome, Leist, Lorenz; Gregory Steiner.
Adelboden: Calanca; Koller, Che Zryd; Armbruster, Allenbach; Fabian Willen, Inniger; Maurer, Schmid, Rothen; Merlin Burn, Roth, Hürzeler; Santschi, Pascal Willen; Germann; Christen, Büschlen; Küenzi.
Adelboden ohne Baumann, Marcon, Juri Burn (alle verletzt).
Adelboden musste in Thun eine deutliche Niederlage einstecken; die verletzungsbedingten Absenzen einiger Schlüsselspieler wogen zu schwer, als dass die Engstligtaler den Gegner ernsthaft hätten fordern können. Zudem fehlte ihnen die Überzeugungskraft und die jüngeren Spieler waren vom Tempo und den schnellen Spielzügen der Heimmannschaft oft überfordert und den berühmten Schritt zu spät.
Von Beginn weg war Thun die spielbestimmende Mannschaft und setzte Adelboden gewaltig unter Druck. Aber es dauerte bis zur zehnten Minute, bis sie eine kleine Bankstrafe ausnützen konnten und den Führungstreffer erzielten.
Im Mitteldrittel bestimmte zunächst Adelboden das Geschehen, aber dies entpuppte sich leider nur als Strohfeuer. Ziemlich genau in der Spielhälfte vergaben die Gäste mit einem Mann mehr drei hochkarätige Chancen, als Reymondin entwischte und einen Shorthander markieren konnte. Die Adelbodner waren wohl recht geschockt, denn 21 Sekunden später schlug Reymondin erneut zu – 3:0 – eine Vorentscheidung war gefallen! Thun war in Folge zu clever, um das Spiel noch aus der Hand zu geben, spielte mit gedrosseltem Tempo einen sicheren Sieg nach Hause. Zum Glück konnte Schmid zwischenzeitlich noch den Ehrentreffer markieren. Thun landete einen verdienten Sieg, der vielleicht etwas zu hoch ausfiel.
Peter Loosli