EHC Adelboden 3 1 SC Unterseen Interlaken
17. Februar 2018, 17:30 Uhr
Freizeit- und Sportarena Adelboden
Playoff Viertelfinal

Flyer Playoff

 

 

Adelboden  –  Unterseen-Interlaken  3:1  (0:0, 0:1, 3:0)

Sportarena Adelboden. – 487 Zuschauer. – SR Blum / Cadonau, Romang.

Tore: 32. Nägeli 0:1. 41. Brunner (Che Zryd, Marcon) 1:1. 58. Germann (Dähler) 2:1. 60. Burn (Marcon, Brunner) 3:1 (ins leerer Tor).

Strafen: Je 8-mal 2 Minuten.Adelboden: Friedli; Brunner, Che Zryd; Innige, Rui Zryd; Dähler, Willen;  Armbruster; Burn. Marcon, Tschanz; Nico Schmid, Kaspar Schmid, Büschlen; Christen, Santschi, Germann; Roth, Börner, Kropf; Künzi; Fuhrer.

Adelboden ohne Grossenbacher und Gyger (beide verletzt)

 

Matchinfo

Das mit Spannung erwartete erste Playoff-Spiel begann nervös, beide Teams agierten in dieser  Startphase übermotiviert. Dann aber zeigten die Spieler rassigen Eishockeysport, die fast 500 Zuschauer gingen begeistert mit. Zu Chancen kam es auf beiden Seiten zu Hauf, aber beide Torhüter zeigten sich auf der Höhe ihrer Aufgabe. So war das torlose Unentschieden nach 20 Minuten wenig überraschend.

Auch im mittleren Spielabschnitt waren die Hemmungen vor dem Toreschiessen auf beiden Seiten gross. Das Spiel lebte von Emotionen, die Strafbank war ständig gut besucht. Endlich, in der 32. Minute brachte Nägeli die Gäste in Führung. Dies war zugleich das Startkommando zu einer Unterseener Offensive. Sie bestimmten nun das Tempo und belagerten das Adelbodner Tor. Aber die Engstligtaler verteidigten sich geschickt und vereitelten bis zur Sirene sämtliche Torgelüste der Gäste.

Im Schlussabschnitt glich Brunner für die Einheimischen schon nach 35 Sekunden aus; das Spiel konnte wieder von vorne beginnen. Jetzt erfreuten sich die zahlreichen Eishockeyfans über einen offenen Schlagabtausch. Adelboden verpasste den Führungstreffer mehrmals nur knapp. Man spürte nun, dass das nächste Tor eine Vorentscheidung bedeuten könnte. Beide Mannschaften forcierten kompromisslos die Offensive und es kam vor beiden Toren zu etlichen turbulenten Szenen. Drei Minuten vor Schluss traf Germann für Adelboden zum zweiten, umjubelten Treffer. Nun nahm Unterseen ein Timeout, ersetzte den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler, aber ohne Erfolg. Acht Sekunden vor Schluss traf Burn zur definitiven Entscheidung ins leere Tor.

Nun kann Adelboden mit einem Sieg im Sack nächsten Dienstag nach Unterseen fahren.

Peter Loosli