Bericht Frutigländer – Eislaufen statt Eis schlecken

Die Eiswoche des EHC Adelboden hat Dutzende Nachwuchsspieler in die Freizeit- und Sportarena gelockt: Sie trainierten im Kühlen, während draussen die Luft flimmerte.

Ein Bild wie in Florida: 30 Grad und Kinder, die mit Eishockeytaschen in der Eishalle verschwinden. Dies passiert jedoch nicht bei den amerikanischen Tampa Bay Lightnings, sondern beim EHC Adelboden. Etwa 35 Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 24 Jahren der beiden Eishockeyvereine Adelboden und Kandersteg profitieren von der Trainingsmöglichkeit auf dem Eis im Sommer. Die Trainer legen das Hauptgewicht auf Schusstrainings und Stocktechnik, und die Eiskunstläuferin Bodil Neuenschwander unterrichtet den Nachwuchs in Schlittschuhtechnik. Die Hitze draussen stört die Jungs und Mädchen überhaupt nicht, im Gegenteil – mit Freude gehen sie in kurzen Hosen in die Halle, sind mit grossem Eifer auf dem Eis dabei und freuen sich auf den Besuch des Freibads am Nachmittag. Der «Frutigländer » hat verschiedene Akteure der Eiswoche zum Interview gebeten:

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Ari Allenbach, Jg.2006, Kandersteg, Piccolo.Björn Künzi, Jg.2000, Adelboden, Novizen.Adrian Probst, Trainer EHC Adelboden, Moskito.

«Frutigländer»: Ari Allenbach, seit wann und warum spielst du Eishockey?
Seit ich fünf Jahre alt bin und weil es mir gefällt. Meine Cousins spielen auch, und da wollte ich unbedingt beim Eishockey mitmachen.

Gefällt es dir in der Eiswoche, und was trainiert ihr?
Ja, es gefällt mir super! Wir üben schiessen, und ich habe gelernt, wie ich richtig hoch zielen kann.

Björn Künzi, und seit wann spielst du Eishockey?
Seit der 2. Klasse.

Gefällt es dir in der Eiswoche, und was trainiert ihr?
Ja, sehr! Vor allem arbeiten wir an der Stocktechnik.

Was bringt dir die Eiswoche mitten im Sommer?
Viel. Das ist das, was zählt, das, was Spass macht!

Gibt es einen Unterschied, ob du im Sommer auf dem Eis stehst oder im Winter?
Ja, es ist viel wärmer, man schwitzt mehr.

Adrian Probst, was bringt eine Eiswoche im Sommer?
Es ist etwas Spezielles, soll Spass machen und für Abwechslung sorgen.

Wo liegt das Schwergewicht bei den Jüngeren?
Viel Schlittschuhlaufen, Schusstechnik und Abschluss vor dem Tor.

 

BARBARA WILLEN